Wir sind im Krüger Nationalpark angelangt und haben viel Zeit mitgebracht. Schließlich möchten wir die Wildnis und die Tierwelt entdecken.
180 km gute und schlechte Pisten im Krüger Nationalpark liegen vor uns. Hauptrichtung ist Süden. Die Wege sind teils sehr einsam. Wir sehen sehr, sehr selten andere Parkbesucher in ihren Fahrzeugen. Den ganzen Tag schauen vier Augenpaare nach links, nach rechts, nach vorne und nach hinten. Übrigens eine sehr gute Dehnungsübung für die Halswirbel. Bis es Abend wird, haben wieder Elefanten, Büffel, Giraffen, ein Warzenschwein und sogar einen Leoparden entdeckt – super!
Letzter Tag im Krüger Nationalpark. Noch ein paar Nebenpisten und es hat sich wieder gelohnt. Eine Rhino-Mutter mit Nachwuchs und ein Gepard in seiner natürlichen Umgebung (er hält gerade Siesta). Dann sind wir am Phabeni-Gate und raus aus dem Park. Ein paar Höhenmeter sind zu überwinden und wir sind am Tagesziel, in Graskop, angekommen. Hie bleiben wir für zwei Nächte in der „Alten Mine“. Graskop ist ein guter Ausgangspunkt, um die Panoramaroute unter die Räder zu nehmen. Noch ein paar kühle Bier – und „Gute Nacht“.
Auf zum Blyde River Canyon
Heute also die legendäre Panoramaroute. Das Wetter soll heute umschlagen, und so habe ich schnell nochmal umgeplant. Es geht von Graskop aus zu God’s Window. Das ist ein toller Aussichtspunkt auf ca. 1700 m Höhe. Von dort sieht man in den Blyde River Canyon und ins Lowveld. Wenige Kilometer weiter Bourke’s Luck Pothole. Der Ort ist touristisch ausgebaut und so stehen auch einige Busse herum – es ist den Halt aber in jedem Fall wert.
Der Aussichtspunkt zu den Three Rondavels war für mich das Highlight. Ein so toller Blick wird nur vom Grand Canyon in den USA übertroffen. In der Reihenfolge der größten Canyons der Welt steht der Blyde River Canyon übrigens an zweiter Stelle, gefolgt vom Fish River Canyon in Namibia. Nach den Rondavells geht es immer abwärts zum Blydepoort Dam.
Three Rondavells
Dort wollen wir eine Bootsfahrt machen und uns die Three Rondavells mal von unten anschauen. Gesagt, getan, schon am Gate zum Damm wird für die Bootstour geworben. Vier Tickets sind schnell erworben und rauf auf den Kahn. Von hier unten sieht das ganze noch viel fantastischer aus – finde ich zumindest! Genug geschwärmt. Es sind noch zwei Stunden, bis wir wieder in Graskop zurück sind. Mein Gott, was für ein Tag. Noch ein Steak und ein paar Bier für den dehydrierten Körper – Gute Nacht!
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Aktualisiert am 7. Juni 2024
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