Jeisha – Realisierung Teil 01

Geisha, Heisha, Jeisha, ihr erinnert euch? In meinem ersten Beitrag habe ich die Ausgangslage geschildert und ein paar Hinweise zu den theoretischen Grundlagen gegeben. Mittlerweile ist der Winter herum und es geht in die Realisierungsphase. Etliche Skizzen und Überlegungen wie, wo und was zu geschehen ist führten schließlich zum Rohrleitungsplan und zur Kalkulation der Kosten.

Rohre, wie wo?

Da ihr sicher fragen werdet, hier die Erläuterungen zu den Skizzen:

Stückzahlen und Größenangaben habe ich weggelassen, da die Situation bei euch völlig anders sein kann!

Kosten

Geisha, Heisha, Jeisha - Die RealisierungGeisha, Heisha, Jeisha - Die Realisierung
PANASONIC WH-MDC05J3E5

Tja, die Kosten. Die laufen momentan aus dem Ruder. Im Winterhalbjahr konnte ich den Panasonic Monoblock Jeisha mit 5 kW noch für unter 3.000 € im Internet kaufen. Mittlerweile steht auch schonmal eine vier ganz vorne. Ähnlich sieht es natürlich auch bei allen anderen Dingen aus. Die Preise werden weiter ansteigen. Krieg, Embargo usw. tun ein Übriges noch dazu. Ich habe Anfang März bestellt. Der Preis betrug damals 3.200 €.


Meine Kalkulation ergab:

Also für den Einbau vom Wärmepumpe mit dem ganzen Krempel der nötig ist roundabout 5.800 €. Die neuen Heizkörper, die ich verwende, sind teilweise sehr teuer, weil sehr hoch (Wandheizkörper), und für euer Projekt vllt. gar nicht notwendig.



Einsatz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

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Es geht los

Anfang März habe ich mich dann von ein paar Scheinen trennen müssen und bestellt. Zuerst kamen die Pufferbehälter. Ursprünglich war ein großer mit 500 l geplant. Nach Einspruch meiner Frau wurden es dann zwei 300l-Puffer wg. des Platzes. Installationsmaterial ist kein Problem, sind alles Normteile. Man muss nur einen zuverlässigen und günstigen Lieferanten finden. Die Liefersituation von Panasonic hat sich dramatisch verschlechtert. Alle Welt will Wärmepumpen. Und so warte ich im Moment auch auf die Lieferung.

Im nächsten Teil wird die Verrohrung fertiggestellt und an das vorhandene Rohrnetz angeschlossen.
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Hier könnt ihr euch informieren. Dies ist ein Teil von mehreren Beiträgen.

01 – Wärmepumpe, die große Unbekannte KLICK
02 – Monoblock Wärmepumpe selbst einbauen!? KLICK
03 – Geisha, Heisha, Jeisha – Monoblock von Panasonic KLICK
04 – Jeisha – Realisierung Teil 01 KLICK
05 – Geisha, Heisha, Jeisha – Realisierung Teil 02 KLICK
06 – Geisha, Heisha, Jeisha – Monitoring KLICK
07 – Panasonic Jeisha – Statistik und aktuelle Verbrauchswerte KLICK
08 – Panasonic Wärmepumpe Jeisha – Statistik Periode 2022/23 KLICK
09 – Jeisha – Monoblock von Panasonic – MAG ausbauen KLICK
10 – Jeisha – Monoblock von Panasonic – Überströmventil einbauen KLICK
11 – Pufferspeicher und Wärmepumpe? KLICK


Lesestoff*:

Einsatz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

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Aktualisiert am 7. Juni 2024

24 Antworten zu „Jeisha – Realisierung Teil 01“

  1. Avatar von Ernst Peters
    Ernst Peters

    Frage: hast du mittlerweile die Heizung fertig gebaut?
    Gruß
    Ernst Peters

    1. Avatar von Rolf

      Leider nein. Ich warte, wie so viele, auf die Lieferung der Pumpe. Alles andere, Pufferbehälter, neue Heizkörper etc. ist fertig.

      Gruß Rolf

  2. Avatar von Frank Langenhan
    Frank Langenhan

    Super dokumentiert, danke dafür. Es gibt einen guten Überblick was nötig ist. Hast Du Dir das Werkzeug zum Verlegen ausgeliehen?
    Bin gerade bei der Heizlastberechnung, mal sehen wo ich lande.

    1. Avatar von Rolf

      Hallo Frank,

      an Werkzeug brauchts nicht viel. Da ich alles in Kupfer ausführe reicht ein Rohrschneider und eine Gasflamme zum Löten. Lötfittings sind günstiger als Preßfittings, und falls du dich für Löten entscheidest brauchst du auch keine Preßzange. Ich gehe mal davon aus das du selber ran willst?!
      Keine Angst vorm löten – man findet im Web jede Menge Videos dazu.

      Viel Erfolg bei deinem Projekt.

      LG Rolf

      1. Avatar von Frank Langenhan
        Frank Langenhan

        Danke für die schnelle Antwort. Bisher habe ich nur Kabel gelötet, aber das Prinzip ist ja ähnlich und es gibt ja Dichtigkeitsprüfer 🙂
        Ich drücke die Daumen dass die WP bald eintrifft.

  3. Avatar von Daimonion
    Daimonion

    Hi.

    Hast du denn schon eine Auswahl der Heizkörper getroffen die du neu einbauen willst? Nimmst du da trotzdem Profilheizkörper oder etwas was bei den niedrigen VL-Temperaturen die Wärme besser in den Raum bringt?

    1. Avatar von Rolf

      Hallo Unbekannter,
      ja klar, mit der Bestandsaufname der IST-Situation geht’s los. Nachdem du die Leistung deiner HK bei Normtemperatur, z.B. 55/45° kennst, und die im letzten Winter gemessene Vorlauftemperatur ermittelt hast. Kannst du damit ja die Heizkörperleistung bei dieser VL-Temperatur ausrechnen.
      Dann kennst du die IST-Situation! Willst du den VL weiter senken geht das nur, indem du die HK-Leistung erhöhst, also größer oder Typ 33 statt 22, usw.
      In meinem Fall habe ich bis auf einen HK im Schlafzimmer alle ausgetauscht. Im Bad statt Typ 11 ein großer Badheizkörper, im Wohnzimmer zwei Typ 22 gegen große Wandheizkörper (2m hoch) etc. Insgesamt konnte ich so meine theoretische VL-Temperatur weiter senken.

      LG Rolf

  4. Avatar von Wolf
    Wolf

    Guten Abend, vielen Dank für die bisherigen Infos zu dem Einbau einer Wärmepumpe. Wird es hierzu einen zweiten Teil geben?

    Und können Sie mir vielleich folgende Fragen beantworten:

    Alleine machbar?
    Wieviel Zeit nimmt die Installation etwa in Anspruch?
    Ist Verständnis/ Erfharung erforderlich oder kann man nicht viel falsch machen?
    lässt sich von einer Gasheizung etwas übernehmen? Ich habe eine relativ neue GB 172 mit 750 Liter Pufferspeicher für Solar und diversen Ausdehnungsgefäßen und Pumpen. Würde gerne soviel wie möglich behalten.

    1. Avatar von Rolf

      Hallo Herr Wolf,

      auf den ersten Blick liest sich das ganz gut. Um eine bessere Einschätzung zu geben, bräuchte es natürlich nähere Angaben.
      Für eine Installation in Eigenregie sollte man keine „linken Hände“ habe und grundsätzlich bereit sein, sich in manche Dinge einzuarbeiten.
      Ich werde mich bei Ihnen per Email nochmals melden.

      Vielen Dank für Ihren Kommentar, bis dann 😉

      PS: Ja, es wird einen weiteren Teil geben.

  5. Avatar von Fabian
    Fabian

    Hallo, wie weit ist das Projekt LWWP fortgeschritten? Ich bin auch gerade an der Planung. Warum hast du so große Warmwasserbehälter genommen oder sind dies Pufferspeicher? Diese soll man doch nich nehmen. Gruß Fabian

    1. Avatar von Rolf

      Hallo Fabian,

      das, was du auf den Fotos siehst, sind Pufferbehälter. Da ich keine Fußbodenheizung haben, sondern ausschließlich mit Heizkörpern heize, fehlt mir die Speichermasse „Boden“. Die Puffer kommen der Laufzeit der Pumpe zugute.

      Mein Projekt ist so gut wie abgeschlossen. Die Jeisha wurde vor ca. drei Wochen geliefert. Verrohrung und Elektrik sind fertig. Ich werde bald einen Beitrag hierzu veröffentlichen. Wenn du magst, trag dich in den Newsletter ein, dann wirst du automatisch benachrichtigt!

      LG Rolf

  6. Avatar von Frank
    Frank

    Bin schon gespannt auf den nächsten Teil. Deine Dokumentation macht echt Lust aufs Selbermachen.
    Wie rechnet man so eine benötigte Puffergröße aus, wenn man Heizkörper verwendet, könntest Du darauf auch eingehen? Leuchtet ja ein, dass man die braucht, wenn man keine FBH hat, aber welche Größe. Und kommt das Warmwasser auch von der WP?

    Viele Grüße

    1. Avatar von Rolf

      Hallo Frank,

      eine pauschale Antwort zur Puffergröße kann ich dir ohne Kenntnis deiner Situation nicht geben.
      Der Puffer muss zur Leistung der Pumpe und zur vorhandenen Leitungsführung passen.
      Und klar kann man mit der Wärmepumpe auch Warmwasser machen. Dazu brauchst du einen Warmwasserspeicher der dann von der Wärmepumpe aufgeladen wird.

      LG Rolf
      PS: Wenn du weitere Unterstützung bei deinem Projekt brauchst. Schick mir ne Email. Adresse steht im Impressum 😉

  7. Avatar von Stefan
    Stefan

    Hallo Rolf,

    super Projekt und klasse Doku. Wir rüsten momentan auf zwei Etagen eine fbh nach, das Brennwertgerät ist fast 20 Jahre alt. Von daher ist die Sache auch für mich sehr interessant. Die Anbindung der Heizkreisverteiler mit neuer Steigleitung usw. habe ich auch alles selbst gemacht. Vielleicht kannst du nochmal mehr Infos über die Mauerdurchführung posten. Ich denke, du hast das mit einer Kernbohrung realisiert. Was nimmt man jetzt genau für die Durchführung der Leitungen?

    Viele Grüße
    Stefan

    1. Avatar von Rolf

      Hallo Stefan,

      für die Mauerdurchführung habe ich die Maße der Jeisha für Vor-/Rücklauf und Stromleitung vom vorgesehenen Standort auf die Mauer projiziert. Für die Heizungsanschlüsse habe 100er und für Strom ein 60er Rohr vorgesehen.
      Kernbohrung war mir mit Handbohrmaschine zu heikel. Ich habe Lochkreise gebohrt und dann ausgestemmt. HT-Rohre rein und mit Brunnenschaum ausgeschäumt.

      Ich hoffe, das hilft dir weiter!

      LG Rolf

  8. Avatar von Werner Hannappel
    Werner Hannappel

    Hallo Rolf,
    Danke für deine Initiative, deine Erfahrungen in diesem Blog zu beschreiben. Ich bin ähnlich gepolt wie Du, habe als junger Mann ein Praktikum als Metaller gemacht, dann als Elektriker, dann E-Technik studiert usw. Also viel Interesse an der Materie, um die es hier geht.
    Ich vermute, ich kann mit meinen Erfahrungen als Teil-DIY etwas beitragen.
    Meine Frau und ich haben vor 3,5 Jahren einen Altbau, Baubeginn 1850 und letzte Sanierung ca. 1970 im Kreis Heinsberg gekauft, Backsteinbauweise mit verschieden dicken Wänden zwischen 24 und 40 cm dick, Parterre und erster Stock, rundum 1990 mit AluDoppelglasfenstern ausgestattet, teilunterkellert. Keine Außendämmung, aber innen haben die Vorbesitzer zur kältesten Wand mit Lattung, Steinwolle und Rigips gedämmt. Immerhin.
    Wohnlage ist gegenüber der Umgebung ein paar Meter erhöht (per Lage), also keine Nässeprobleme. Ca. 120m² WFl.
    Ich habe das Haus mit 7 Nachspeicheröfen gekauft und diese natürlich, nachdem ich mit ihnen etwas über einen Monat den Frühling 2019 überbrückt- und ca. 600 Euro Strom bezahlt habe rausgeschmissen. Eine Einmannfirma hat sie abgeholt- abgeklemmt hatte ich sie schon vorher und dabei auch schon funkende Überraschungen erlebt. Danach wusste ich über die Dinger Bescheid.
    Die superschweren SpeicherSteine (asbestfrei) aus den zwei größten Speichern habe ich heute noch.

    Dann habe ich viel rumgerechnet und recherchiert und auf eigene Faust und selbst nachgedacht sehr groß dimensionierte Heizkörper von Buderus gekauft, 10 Stück, unter jedes Fenster einen, so groß es ging, allein 5 Stück 60*140 cm zweischeibig.
    8 vom Typ 22 (zweischeibig) , einer dreischeibig und einer für einen winzigen Flur einscheibig.
    Ich habe den Extrem-Wärmebedarf der Bude mit etwa 12 KW errechnet und für diesen die HK dimensioniert- laut der Heizkörper Skala 55/45, die steht für 55 Grad Vorlauf und 45 Grad Rücklauf.

    Hier schon angemerkt, dass ich die in den zurückliegenden Jahren auch nicht annähernd jemals erreichen musste, deshalb gehen Überlegungen für eine WP auch in Richtung einer ganz Kleinen ..
    Mit der gemachten Erfahrung würde ich alles wieder so machen und wo es irgendwie ginge, die HK noch größer auslegen, sie reichen aber auch so spielend!

    Ich habe dazu passend damals einen wasserführenden Pelletofen fürs Wohnzimmer gekauft, den an eine strategisch günstige Stelle platziert, so dass er den Wohnzimmer und Flur, an dem alle anderen Zimmer liegen, schon mal mit dem Luftwärmeanteil mitheizt. Ein gutes Teil von MCZ, 11,5 KW Leistung.
    Auch hier: typischerweise läuft der Ofen an bestimmt einem Drittel der Heizperiode auf Einstellung 1% ! der Leistungsfähigkeit (einstellbar). Das entspricht einem Verbrauch von etwa 400g Pellets pro Stunde.
    Ein Sack 15 Kilo reicht dann für 1,5 Tage.
    Aber die Zukunft gehört der WP (wenn sie richtig gebaut ist), also …
    Das war Teil 1. Ist ein Teil 2 gewünscht, Rolf?
    Grüße, Werner

    1. Avatar von Rolf

      Hallo Werner,

      interessante Geschichte dein Umbau. Gerne auch Teil 2.

      LG Rolf

  9. Avatar von Franz Tenbrock
    Franz Tenbrock

    Hallo, habe auch viel gelötet an einigen Stellen aber Klemmringverschraubungen genommen, so kann ich ganz schnell Teilelemente entnehmen und ändern, außerdem kann man dann immer so löten das das Lötzinn nach unten laufen kann. Ich nehme diese krv auch immer da wo man ggf nachjustieren muss.

  10. Avatar von Peter

    Hallo Rolf,
    Super Projekt! Vielen Dank für die ausführliche Dokumentation.
    Ich baue auch gerade eine WP mit Heizkörpern ein und möchte den Durchfluss der 5 Heizkreise schon im keller regulieren.
    Kannst du mir sagen, welche Regulierventile du im Rücklauf verbaut hast und woo du die bekommen hast? (Die beiden blauen nr. 9) Danke, Peter

    1. Avatar von Rolf

      Hallo Peter,

      das sind Strangregulierventile für den Rücklauf. Du kannst damit die einzelnen Heizkreise abgleichen.
      Google nach Honeywell, dann wirst du fündig.

      Viel Erfolg
      Rolf

  11. Avatar von Lukas
    Lukas

    Hallo und vielen Dank fürs Teilen. Ich bin Franzose und habe die gleiche Wärmepumpe installiert, aber mit einem parallelen Pufferspeicher scheint Ihr Pufferspeicher beim Rücklauf in Reihe geschaltet zu sein. Denken Sie, dass mein paralleles Puffersystem weniger vorteilhaft und freundlich ist? Lukas

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    1. Avatar von Rolf

      Bonsoir Lukas,

      mein Pufferspeicher ist im Vorlauf integriert. Der Nachteil bei einem parallelen Puffer ist die zweite Pumpe, die erhöhten Stromkosten und die Wärmeverluste.

  12. Avatar von Stefan
    Stefan

    Hallo,

    welche Bezugsquelle kannst du empfehlen für die Pana J-Reihe?

    1. Avatar von Rolf

      Hallo Unbekannter,

      die Angebote und Online-Shops wechseln ständig. Da kann und möchte ich keine Empfehlung angeben.
      Ich habe damals bei einem französischen Anbieter gekauft.

      Mit freundlichen Grüßen

      PS: Auch in „Einzeilern“ wären persönliche Ansprache am Anfang und Grüße mit Namen am Ende ganz nett gewesen.
      Sorry, ich finde ein Mindestmaß an Stil sollte man sich bewahren.

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