Havanna, Stadt der Gegensätze

Aktualisiert am 7. Juni 2024

Die ersten drei Tage erkundeten wir Havanna. Nachdem das Einreiseprocedere und der Devisentausch am Flughafen erledigt war, dauerte übrigens zwei Stunden, gings mit einer Rostscherbel Richtung Havanna. Unser Casa Particular war direkt in der Altstadt, nur wenige hundert Meter vom Parque Central entfernt. Als wir ankommen, ist es schon dunkel und wir sehen, dass wir was zwischen die Zähne bekommen und schlabbern unseren ersten Mojito.

Und mal wieder was fürs Klischee Nr. 1. John-Boy von den Waltons konnte ich leider nicht auftreiben …, aber die Karre ist mindestens 80 Jahre alt. Vllt. weiß es jemand genauer?

Am nächsten Tag dann erste Erkundungen im Viertel.
In den Reiseführern wird sowas als „morbider Charme“ verklärt. Aber, mal ehrlich, eigentlich ist das eine abbruchreife Bauruine. Es brechen immer mal wieder solche Balkone einfach ab. Also Vorsicht 😉

Stützen helfen
Stützen helfen

Unsere Erkundungen zogen immer weitere Kreise, und da wir alle Wege zu Fuß bewältigten, hatten wir jeden Abend mehrere Kilometer auf dem Buckel. Dabei entdeckte ich so manche Bauruine. Damit sie nicht ganz zusammenbrechen, zieht man Stützen ein. Das sieht dann so aus.

Highlights in Havanna

Klar, wir haben auch viele schön restaurierte Stellen gefunden. So zum Beispiel hier die Plaza Vieja. Oder hier die Obispo/Ofiscios, die auf den Plaza de Armas mündet.

Wer sich für die alten Gemäuer besonders interessiert, der läuft am Malecon, sozusagen die Uferstraße von Havanna, Richtung Neustadt entlang. Dort nagt der Zahn der Zeit besonders intensiv. Bedingt durch die Nähe des Meeres ist teilweise jedes zweite Haus abgestützt.
Man muss der Sache aber auch was Positives abgewinnen können. Besonders begeisterten mich die Eingänge und Türen.

Strassenverkäufer

Bevor wir unseren Mietwagen übernehmen und Havanna verlassen, möchte ich euch diesen Herren vorstellen. Sein Terrain ist die Fußgängerzone, die den Plaza de Armas mit dem Parque Central verbindet. Dort ist jeden Tag Touristentrubel und die Möglichkeiten Dollars zu machen, ist sehr gut. Warum guckt er also so teilnahmslos? Seine Holzfiguren verkaufen sich nicht, weil man die Dinger gerade überall kaufen kann.
Von Alleinstellungsmerkmal hat er noch nie gehört!?

Weitere Planung

Zurück zum Beginn unserer Reise: Hier ein Überblick unserer Stationen. Wir hatten uns entschieden, einen Leihwagen zu nehmen. Das Abenteuer mit den Bussen, die man Tage vorher reservieren muss, wollten wir uns nicht zumuten. Reisestress sollte auch nicht aufkommen, deshalb haben wir nur die „halbe“ Insel bereist. Die wichtigsten Ziele: Havanna, Pinar del Rio, Viñales, Maria la Gorda, Cienfuegos, Trinidad, Remedios, die Cayos Santa Maria, Cayo Coco und Cayo Guillermo, Varadero und zurück nach Havanna.

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