Nach schönen Tagen in Remedios, das ich nur empfehlen kann, geht’s zurück nach Havanna.
Erstens müssen wir unsere schweineteure Mietkarre zurückgeben, und zweitens wollen wir unseren Urlaub hier gemütlich ausklingen lassen. Sonne tanken, chillen, Mojito trinken und was man sonst so im Urlaub macht. Fotografieren hab ich vergessen. Also los, noch ein paar Eindrücke aus der Hauptstadt Havanna.
Hier was zum Thema relaxen:
Kultur war auch nochmal angesagt. Palacio de los Capitanes Generales Casa de Gobierno, boah langer Name. Der Palast liegt direkt am Plaza de Armas und wurde bis 1967 noch als Sitz der Verwaltung genutzt.
Die Kubareise ist jetzt fast zu Ende. Also, was macht Kuba denn nun als Reiseziel so interessant? Ist es der momentane Hype vor dem angeblichen Ausverkauf der Insel? Ist es die reizvolle, außergewöhnliche Natur? Oder sind es Zigarren, Rum und leichte Mädchen; ja die gibt es auch.
Kuba als Individualtourist
Nun, wir haben Kuba als Individualtouristen erlebt. Und das war nicht immer so, wie wir das erwartet hatten. Unterkünfte quasi nur als Casa Partikulares, Pensionen oder kleinere Hotels sind nicht zu finden. Größere Hotels sind staatl. organisiert und viel zu teuer.
Die Versorgungslage ist in den Städten schon schwierig, auf dem Land noch schlechter. Mal eben was kaufen fürs Abendessen, kann sich zum Marathonlauf entwickeln. Manche Geschäfte sind ab Mittag leer. Die Geschäfte für Touristen sind nur an den Hotspots zu finden. Die Auswahl ist auch dort „dürftig“. Was man allerdings fast immer und überall bekommt, sind Alkohol und Tabak. Einen halben Liter Rum gibt’s für ein paar Peso! Sicher auch der Grund, warum so manche Alkoholleiche nachts zu sehen war.
All das bleibt dem Normaltouristen verborgen, abgeschottet und immer in guten Hotels mit westlicher Küche werden sie über die Insel gekarrt und/oder verbringen den Urlaub am Strand und werden braun …
Auch die sogenannten Reiseführer haben ihren Anteil am verklärten Bild von Kuba.
Fazit
Nun, was bleibt: Kuba ist ein bitterarmes Land. Die Versorgungslage ist schlecht und bisher ist politisch nicht abzusehen, wie es besser werden könnte. Landschaftlich gefiel uns Kuba mit seiner Mischung von Küste, Urwald, Tabak- und Zuckerrohrplantagen durchaus gut. Das Wetter ist beständig und meistens sehr gut. Ach ja, noch so’n Klischee: Nicht alle Kubaner tanzen den ganzen Tag und sind immer guter Laune.
Wir haben mit der Bevölkerung aber durchweg gute Erfahrungen gemacht. Wenn man ein wenig Spanisch spricht, kommt man den Kubanern noch ein bisschen näher.
In diesem Sinne: „Adiós Amigos, hasta la próxima vez“.
Ich hoffe der Ausflug nach Kuba war kurzweilig und die gezeigten Fotos von Interesse. Hier noch mein persönliches Lieblingsfoto. Aufgenommen von der Nordseite des Canal Entrada, und zwar genau hier.😉
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Aktualisiert am 7. Juni 2024
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