Gartenhaus aus Holz fertiggestellt

Statt „Gartenhaus aus Holz fertiggestellt“ könnte man auch „Designerhaus aus Holz fertiggestellt“ schreiben. Aber das wäre natürlich etwas übertrieben. Es würde lediglich klar werden, dass auch bei einem Gartenhaus Design und Praxistauglichkeit keine Gegensätze sein müssen.

In einem meiner letzten Beiträge habe ich die ersten Schritte beim Bau meines Gartenhauses geschildert. Das alte wurde ja durch einen Sturm zerstört. Es sollte größer werden als die alte Blechhütte, auch weil ich meine Werkstatt dort unterbringen möchte. Bei 20 m² war die Grenze. Wird die Grundfläche größer, gilt es hier nicht mehr als Gartenhaus. Also blieb ich knapp darunter. Hier der Link zum ersten Teil KLICK

Die Holzrahmen

Das Holz war kurz nach Ostern fertig und konnte aus dem Sägewerk abgeholt werden. Die Balken, Kanthölzer und Bretter wurden kurzerhand auf dem Bürgersteig zwischengelagert. Und dann ging es los, der erste Holzrahmen wurde zugesägt, verschraubt und aufgestellt. So ging es schrittweise weiter bis zu den Dachsparren. Doch seht selbst:

Nachdem die Dachsparren alle gesetzt waren, kam das Bretterdach und die Dachpappe drauf. Jetzt war schon mal für ein halbwegs trockenes Innere gesorgt und man konnte vom Gartenhaus schon was sehen.

Die Verschalung

Die Verkleidung der Wände – davor habe ich mich ein bisschen gewunden. Ursprünglich wollte ich die Verkleidung als Stülpschalung ausführen. Letztlich hat die Boden-Deckel-Schalung das Rennen gemacht.
Die aufeinanderfolgenden vertikalen Bretter sehen einfach schick aus!

Das Verteilen bzw. die Aufteilung der Bretter ist nicht trivial. Ohne Öffnungen in der Wand ist die Teilung gut zu errechnen. Sind jedoch Fenster und Türen zu berücksichtigen, muss man mehrmals rechnen, um die passende Teilung zu finden. Hier eine Seite mit guten Informationen, KLICK.

Als Hilfsmittel habe ich manchmal ein langes Brett an den Holzrahmen mit Schraubzwingen festgemacht, und die Teilung mit Bleistift aufgezeichnet. Man kann dann ganz gut abschätzen, ob es mit den Öffnungen von Fenster und Türen passt. Und immer wieder messen, messen, messen … auch wenn wieder ein paar Bretter verschraubt sind. Apropos Schrauben, am besten welche aus Edelstahl verwenden. Die sind zwar teurer, sehen aber auch nach Jahren noch gut aus und verfärben das Holz nicht.

Die Feinarbeiten

Was ist zum Schluß noch an Arbeit übrig? Regenrinnen und Fallrohre installieren. Die Fensterbänke habe ich natürlich auch aus Holz angefertigt. Für die Tür sollte es noch was Besonderes sein. Sie wurde zweiflügelig, mit Oberlichtern und einer Brettereinlage in 45°. Am Ende die Verglasung der Fenster und der Tür. Einfachverglasung mit 4 mm Fensterglas. So, fertig!

Das Ergebnis

Die Kosten

Fazit

Über die Arbeitszeit will ich hier nicht schreiben, von den Flüchen, wenn’s nicht so klappt wie man will, auch nicht. Am Ende zählt das Ergebnis. Für mich heißt das – Ziel erreicht❗️

Mit Bosch (blau) habe ich gute Erfahrungen gemacht^*:

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Aktualisiert am 7. Juni 2024