Corona, das verlorene Jahr – Teil1

Corona, Corona, Corona. Das Thema bestimmt seit fast einem Jahr mein Leben, ja unser aller Leben. Staatliche Eingriffe allenthalben. Maßnahmen für Alle wobei einzelne Schicksale außer Acht gelassen werden und durchs grobe Raster fallen.
Unsere Geschichte will ich hier mal loswerden und meinen Frust gleich mit.

Der Plan

Corona Reiseroute-Baikal

Wir, nicht mehr so ganz jung, die Millennials würden sagen „alt“, hatten einen Plan! Solange die Konstitution und unsere Gesundheit es zuließen, sollte es nochmal auf große Reise gehen. Der Baikalsee war das Ziel, eingeplante Zeit neun bis zwölf Monate. Wo kommt die Kohle dafür her?
Seit unser Nachwuchs eigene Wege geht, war unser bisheriges Haus eh zu groß. Wir wollten uns verkleinern. Und somit war klar: Haus verkaufen, auf die Reise gehen und später ein kleines „Häuschen“ suchen, das unsere Ansprüche erfüllt.

Das war im Oktober 2019. Zum damaligen Zeitpunkt hätte die Frage nach Corona Kopfschütteln ausgelöst. Makler wurden gesucht und gefunden. Allerdings hatte keiner von uns geglaubt, dass alles so schnell gehen würde. Anfang November waren die ersten Interessenten da, und noch im Dezember hatte einer von ihnen das Haus gekauft. Boah!

Schneller als gedacht

Jetzt gab es kein Zurück mehr. Der Termin für die Übergabe wurde auf den 31.03.2020 festgelegt. Drei Monate, um ein Haus leerzuräumen und eine neue Bleibe zu finden. Ganz schön knapp. Wir wollten uns mit der Suche nach einem neuen „Häuschen“ nicht drängen lassen. So beschlossen wir einstweilen, mit unserem Camper einen Dauerplatz zu mieten und dort die Zeit bis zum Reisestart Baikal zu verbringen.

Blöd nur, den Camper gab es auch noch nicht. Klare Vorstellungen hatten wir zwar: Allrad, fernreisetauglich sollte er sein, Platz für zwei Personen plus Hund, Werkzeug und Gepäck haben. Zwei Sachen mussten also schnellstens erledigt werden. Erstens, einen Dauerplatz finden. Zweitens, einen passenden Camper suchen.
Fangen wir mit dem Platz an. In der Nähe unseres Wohnorts gab es mehrere Campingplätze, die auch Dauercamper aufnehmen. Besichtigungstermine wurden vereinbart, Gespräche wurden geführt. Schließlich hatten wir einen schönen, großen Platz ganz in der Nähe gefunden. Erste Utensilien wurden auf den Platz geräumt und Vorbereitungen getroffen.

Parallel verlief die Suche nach dem Camper. Mit Internet heutzutage kein Problem mehr, und so fand meine Frau eine passende Annonce bei einem bekannten Gebrauchtwagen-Portal. Das Angebot erfüllte all unsere Vorstellungen, und so wurde ein Termin zur Besichtigung und Probefahrt vereinbart. Schließlich hatten wir Mitte Januar den Kaufvertrag für unsere Camper unterschrieben und die Übergabe sollte im Februar stattfinden.

Alles Super, oder? Doch dann kam Corona … Wie die Geschichte weitergeht, lest ihr demnächst hier ?

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Aktualisiert am 7. Juni 2024

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